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Die nachfolgenden Fotos sind aus einem Garten in unserer Nachbarschaft über einen Zeitraum von April bis September 2013 aufgenommen worden. Alle Fotos sind von Franz Schwarzer.

19.4.2013

Eine Blindschleiche in einem hohlen verrotteten Baumstamm.

Die Blindschleiche wird häufig mit Schlangen verwechselt. Sie gehören zu den Schuppentieren / Schleichartige / Schleichen.

Blindschleichen können bis zu 50cm lang werden und erreichten in Gefangenschaft ein Alter von 46 Jahren.

In der Natur erreichen sie dieses Alter bei weitem nicht, denn sie haben viele Fressfeinde.

15.6.2013

In diesem morschen Baumstamm versammeln sich einige Blindschleichen.

Warum sie das tun und diesen Platz nicht verlassen, ist erst zu verstehen, wenn man sich die Fotos vom August ansieht..

20.6.2013

Auffällig ist, dass die Blinschleichen sehr groß und gut genährt sind.

Die Blindschleichen sind zwar in ihrer Art nicht gefährdet, dennoch stehen sie unter Natur- und Artenschutz.

22.6.2013

Der morsche Baumstumpf ist zeitweise der Sonne ausgesetzt und die Blindschleichen nutzen die Sonnenwärme, um ihre Körpertemperatur zu erhöhen.

24.6.2013

Zwei Blindschleichen in der Baumstumpfhöhle.

Hier sind sind relativ geschützt und können sich vor ihren fliegenden Fressfeinden (Raubvögel, aber auch Eulen und Waldkauz) schnell in die unteren Lagen zurückziehen.

23.6.2013

Die Geschlechter sind schwer zu bestimmen.

Der Farbkontrast beim Übergang von der oberen zur unteren Färbung ist bei Weibchen ausgeprägter.

24.6.2013

Der dunkle Aalstrich fehlt bei den erwachsenen Tieren.

25.6.2013

Die obere Blindschleiche häutet sich.

Jungtiere häuten sich bis zu 4x im Jahr, da sie noch sehr schnell wachsen.

28.6.2013

Die Farbtöne sind sehr unterschiedlich, von bronzefarben bis bräunlich.
Die Unterseite ist mausgrau. 

30.6.2013

Die verschlungen Gänge im Baumstumpf sind der Blindschleiche, die übrigens keine Schlangenart ist, gut bekannt, so dass sie sich im Gefahrenfalle schnell zurückziehen kann.

3.7.2013

Viele der erwachsenen Blindschleichen haben Stummelschwänze. Teile des Schwanzes können sie bei einem Angriff (Vögel) an einer Sollbruchstelle abstoßen.
Die sich windende Schwanzspitze lenkt die Aufmerksamkeit des Fressfeindes ab und so hat das Tier die Chance, sich zu entfernen.

4.7.2013

Die Blindschleichen sind tagaktiv, meist in den frühen Morgenstunden und am späten Nachmittag.

4.7.2013

Diese Blindschleiche hat schon eine sehr stattliche Größe erreicht, es dürften über 40cm sein.

27.7.2013

Das ist der Grund für die Standorttreue dieser Blindschleichen: Ein reichlich gedeckter Tisch.

Was auf diesem Foto wie Reiskörner aussieht sind tatsächlich Ameiseneier, die von den Ameisen an die Sonne getragen werden, um sie aufzuwärmen.

29.7.2013

Wie gut die Blindschleichen genährt sind ist an diesem Exemplar gut zu sehen.

30.7.2013

Die Blindschleiche ist das häufigste Reptil in Deutschland und kommt fast überall vor. Sie fehlt auf einige Inseln.

31.7.2013

Die Blindenschleichen können ebenso wie Schlangen züngeln. Auf der gespaltenen sind die Geruchssinne platziert. Dieser Geruchssinn ist sehr ausgeprägt.

8.8.2013

Gut sehen können die Blindschleichen nicht, ihnen fehlt auch das Farbsehen.

9.7.2013

Die Schwanzenden zweier Blindschleichen:

Links die unversehrte Schwanzspitze, rechts ein Schwanzstummel einer Blindschleiche, die die Schwanzspitze abstoßen mußte, um ihr Leben zu retten.

Der Schwanz wächst nicht nach und bildet einen abgerundeten Stumpf am Ende.

Man sollte die Blindschleichen nicht am hinteren Körperbereich anfassen, da dadurch der Reflex, die Schwanzspitze abzuwerfen, ausgelöst werden kann. Die Blindschleiche bleibt dadurch verstümmelt, das Schwanzende wächst nicht nach. 

9.8.2013

Die Farbtöne sind bei erwachsenen Tieren sehr unterschiedlich.

Von Braun-, Grau-, Gelb-, Bronze- oder Kupfertönen reicht das Spektrum.

Junge Tiere haben einen durchgehenden schwarzen Aalstrich auf dem Rücken.

9.8.2013

Das hintere Ende der Häutung.

14.8.2013

Die Blindschleichen überwintern in tiefen Erdlöchern, dabei bilden sich ganze Gruppen. Die älteren Tiere bohren sich bis zu einem Meter tief ein.

Sie kommen bei milder Witterung etwa im März aus ihren Winterquartieren hervor.

16.8.2013

Aber nicht nur Ameiseneier stehen auf dem Speiseplan:

Rechts im Bild sind Ameisen zu sehen, die um diese Jahreszeit ausschwärmen und Flügel gebildet haben.

16.8.2013

Die Vergrößerung zeigt es deutlich:

Rechts sind einige geflügelte Ameisen zu sehen.

27.8.2013

Von April bis Juni läuft die Paarungszeit. Die Tragzeit beträgt 11-14 Wochen.

Geworfen werden 8-12 Junge in Eihüllen.

9.9.2013

Zwischen dem 3. und 5. Lebensjahr werden die Blindschleichen geschlechtsreif.

 
   
   
   
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