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11.6.2018

Nicht schlecht gestaunt habe ich auf dem Gang zur Welpenfütterung, als ich auf dem Weg diese Ringelnatter sah.

Das über ein Meter lange Weibchen verkriecht sich in den Holzstapel.

Die harmlosen und sehr scheuen Ringelnattern bekommt man selten zu Gesicht, dieses Exemplar war aber wohl auf Beutefang und zu sehr beschäftigt.

Etliche Jungtiere bekamen wir dieses Jahr auch zu sehen, die sich in Teichnähe und in Mauselöcher aufhalten.

Lt. NaBu handelt es sich hier um eine Barrenringelnatter, die seit 2017 eine eigenständige Art bildet. In unseren Breiten (Mittelhessen) ist das Erscheinen eine Überraschung.

2006

Etwa 8 Jahre nach Anlage der ersten Teiche konnten Ringelnattern beobachtet werden.

2007

Eine Ringelnatter sonnt sich in den ersten Morgenstunden.
Dieses Exemplar ist deutlich über einen Meter lang.

2012

Am 28. April 2012 paarten sich 2 Männchen und ein Weibchen in den Mittagsstunden.

Zwei Köpfe sind im mittleren Bildbereich zu sehen, der dritte links unten.


PICT0071.MOV
Die Paarung im Kurzvideo.

2012

Der Kopf des Weibchen.

Das Weibchen war deutlich größer las die beiden Männchen.

Unterhalb des Kopfes ist das Begattungsorgan eines Männchens zu sehen.

2012

2012

Im linken bis mittleren Bereich sind die 3 Schlangenköpfe zu sehen.
Links die beiden Männchen.

2012

Im linken Bereich sieht man die Begattung.

12.10.2011

Eine junge Ringelnatter, vermutlich Anfang August geschlüpft, zeigt eine ihrer typischen Formen des Abwehrverhaltens:
Das Aufrollen, um sich so größer wirken zu lassen. Interessant ist dabei, dass nur die Unterseite nach oben zeigt.

Dieses junge Exemplar liegt in meiner Hand und wurde nach dem Foto zwischen den Steinen am Teich wieder ausgesetzt, wo sie sich rasch "unsichtbar" gemacht hat.
Die Ringelnattern überwintern in Mäusebauten, Erdlöchern und Komposthaufen. Sie gehören zu den besonders zu schützenden Arten.

12.10.2011

Stress hatte die junge Ringelnatter aber nicht, hier bewegt sie sich schon interessiert weiter.
Gut zu identifizieren sind die Ringelnattern an ihrer gelben Hinterkopfzeichnung.
Sie ernähren sich von Amphibien im Teich, meist Molche, Quappen und Frösche.

Da es in unserem Umkreis keine weiteren Wasserstellen gibt, finden wir an unseren Teichen die Ringelnattern recht häufig und sie haben sich auch, wie zu sehen, gut vermehrt.
Sie sind auf solche Wasserstellen angewiesen.

Die Gelege werden in Komposthaufen abgelegt, mit etwa 20 bis 30 Eiern.

Die männlichen Ringelnattern werden bis 75 cm lang, die weiblichen bis 1,50 m !
Die großen Exemplare machen sich auch schon mal über eine Erdkröte her.

 
   
   
   
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