In der u.a. Tabelle ist das Ergebnis der Besitzerbefragung imFebruar 2011 der Junghunde nach dem ersten Lebensjahr zusammengefasst. Jeder Buchstabe steht für den Besitzernamen eines Hundes. Besitzerbewertung aus dem H-Wurf, das T steht für Tosca, der Mutter des Wurfes. das V steht für den Vater, Bruce,K ist die Hündin, M,L,R,B sind die Rüden.
Bewertung 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft)
1
2
3
4
5
1
Stubenreinheit (erste Wochen)
T KMLRB
2
Bindungsfähigkeit
T KMLRB
V
3
Gehorsam
KLR
T MB V
4
Lernbereitschaft
T KMLR V
B
5
Lernfähigkeit
T KMLRB V
Verhalten
6
gegenüber fremden Menschen
T KMLRB V
7
gegenüber fremden Hunden
T KMLRB V
8
gegenüber Kindern
T KMLRB V
9
Verkehrstauglichkei (öffentl.Plätze)
T KMLR V
B
10
Ausgeglichenheit
T KMLRB V
11
Gesundheit, Fitness
T KMLRB V
Auspägung
nicht vorhan.
gering
mittel
stark
ausgeprägt
12
Vorsicht/Zurückhaltung
KM V
T LRB
13
Wachsamkeit
B
K
T MLR V
14
Bellen im Haus
T MB
KLR V
15
Bellen auf dem Grundstück
T MLRBV
K
16
Jagdtrieb
MLRB
T K V
17
Aggression
T KMLRB V
18
Spieltrieb
T KMLRB V
Erläuterungen
Zu 2: Bindungsfähigkeit: Meist zu einer Hauptbezugsperson, aber auch enge Bindung zu anderen Familienangehörigen. Alle Hunde entfernen sich unangeleint nicht weit und halten Blickkontakt zur Bezugsperson, so dass sie gut kontrolliert werden können. Erst über eine gute Bindung und den Spieltrieb erlangt man die Möglichkeit, mit dem Hund zu kommunizieren und ihm etwas beizubringen.
Zu 12: Vorsicht / Zurückhaltung bei lauten Geräuschen, ungewohnten großen Tieren. Der Hund nimmt sofort Kontakt mit seinem Besitzer auf. Als ängstlich würden wir das nicht bezeichnen (bis Bewertung „mittel“), es entspricht eher der natürlichen abwartenden Reaktion intelligenter Hunde auf eine ungewohnte Situation. Die Lärmempfindlichkeit macht es auch nicht möglich, über ein lautes Kommando auf den Hund einzuwirken! Der Hund würde blockieren, als Erziehungsmaßnahme also ungeeignet, ebenso wie andere härtere Erziehungsmaßnahmen!
Zu 13: Wachsamkeit, Fremde und Bekannte werden unterschieden, Fremde durch Bellen angezeigt, jedoch keine Aggression.
Zu 16: Der Jagdtrieb kann noch bis „mittel“ über den Gehorsam kontrolliert werden. Bei Tosca z.B. sind wir nicht sicher, weshalb sie im Wald angeleint werden muss. Das war anfänglich auch bei Angie so, mit zunehmenden Alter wurde sie aber zuverlässig und lässt sich problemlos abrufen, wenn sie eine Fährte aufgenommen hat. Zu beachten ist aber, dass der Hund seine Kontrolldistanz nicht überschreitet und nicht mit jagenden Hunden zusammen ist. Der Jagdtrieb ist normalerweise unerwünscht und kann unterdrückt bzw. umgeleitet werden. Von der Anlage her sind es aber sehr gute Jagdhunde mit guten Jagdinstinkten.
Zu 17: Über den ausgeprägten Spieltrieb bekommt man den besten Zugang zum Hund und die Möglichkeit, ihm etwas beizubringen oder ihn zu belohnen. Die Junghunde sind auch beim Spielen abrufbar bzw. halten Blickkontakt zum Besitzer.
Ein Versuch mit Welpen aus dem F-Wurf durch einen bekannten Hundetrainer hat gezeigt, dass unsere Hunde auch ihm Spiel ihre Umsicht und Vorsicht nicht verlieren. Einem über den Tisch rollenden Ball, der über die Tischkante fällt, wurde nicht hinterher gesprungen, wie das bei einigen anderen Rassen zu beobachten ist. In diesem Experiment konnte auch beobachtet werden, dass unsere Welpen sich in fremden Räumen / Umgebung selbstsicher bewegt haben.
Erkrankungen:
Augentränen (Bindehautentzündungen) in den ersten Wochen, gelegentliche Ohrentzündungen, keine chronischen Erkrankungen 1x Unverträglichkeit auf Fischeiweiß, verursachte Durchfall Bei Tosca Unverträglichkeit nach Würstchen (Siegerwürstchen), Fleischwurst, verursachte Koliken, vermutlich durch Konservierungs- und Zusatzstoffe, kann auch bei einigen Hundefutterprodukten aufgetreten.